Wie wäre es mit Aufräumen? Offener Rassismus bei der AfD Passau

Veröffentlicht am Di., 04/11/2017 - 21:24

Mit diesem Bild offenbart die AfD-Passau erneut ihre rassistischen Weltanschauungen. Der Kreisverband Passau gehört schließlich nicht umsonst zum extrem rechten Flügel der Partei um Björn Höcke und Hans-Thomas Tillschneider.
Zu sehen ist ein Slum in der angolesischen Hauptstadt Luanda, der Stadt, in der die Lebenshaltungskosten weltweit am Höchsten sind. Während sich internationale Geschäftsleute in der modernsten Shoppingmall Afrikas, dem "Belas Shopping Center“ vergnügen sind die Bewohner*innen der Randbezirke von Hunger, Krankheiten und harter Arbeit gebeutelt.
Allein die dort lebenden Menschen für die Zustände verantwortlich zu machen verkennt bereits eine jahrhundertelange koloniale Vergangenheit. Durch die pauschalisierende Benennung als „Afrikaner“ werden die vielen verschiedenen Kulturen, Nationen und Sozialisationen verneint. Menschengruppen ihre Historie und Kultur abzusprechen ist eines der wichtigsten Merkmale des Rassismus.
In den Kommentaren wird dies dann nur konsequent weitergeführt in dem den Menschen nicht nur ihre Kultur sondern das Mensch-Sein als solches abgesprochen wird. Auch Tiervergleiche und das Aberkennen der Menschlichkeit und somit auch der Menschenrechte wurde jahrhundertelang als Legitimation für Sklaverei und Ausbeutung genutzt.

Mit dieser Argumentation zeigt die Passauer AfD ganz deutlich in welche Tradition sie sich stellen will!

Quellen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article3930464/Die-teuerste-Stadt-fuer-Geschaeftsleute-liegt-in-Afrika.html